Das neue Quartier wird von der Nassauer Straße aus über den neuen Anger erschlossen. Teilbereich 1 wird von dem verkehrsberuhigten Anger in Ost-Westrichtung durchzogen, der als Haupterschließung dient. Von hier aus werden alle unter- und oberirdischen Parkmöglichkeiten erreicht, wodurch das unmittelbare Wohnumfeld autofrei bleibt. Zusätzlich zu der Erschließungsfunktion bietet der Anger auch einen qualitätsvollen Freibereich, der von Bäumen gesäumt als Mischverkehrsfläche den Charakter einer Spielstraße bekommt. Am bestehenden Schornstein – der als Zeuge der vergangenen Nutzung bestehen bleibt – mündet der Anger in einen kleinen Platz, der durch seine Nähe zur Hauptstraße einen öffentlichen und einladenden Charakter hat. Hier formt das Ensemble einen identitätsstiftenden „Binnenort“, der sich mit der bestehenden Nachbarschaft vernetzt und neue Bewohner*innen mit Alteingesessenen zusammenführt. Hier liegt ein Café, das zum Verweilen einlädt. Eine Fuß- und Radwegverbindung entlang des bestehenden Grünbereichs stellt eine Verbindung zu den Nahversorgern entlang der Jülicher Straße her. Als Zäsur bildet die Kita eine klar erkennbare Adresse im Quartier aus, sie schiebt sich in den Anger hinein und tritt dadurch in ihrer Erscheinung deutlich hervor.