Isarphilharmonie München
Gegenüber des Fernseeturms, im Zentrum des Olympiaparks, liegt das neue Münchener Musikhaus, die Philharmonie Architektur Natur. Mit Ihrer Silhouette nimmt sie die Form der bewegten Landschaft auf. Das neue Konzerthaus steigt, wie der Hügel, an und bis zum Ufer des Sees wieder ab. Eine Seite des Hügels wird durch eine geschwungene Glasfassade durchschnitten. Dahinter verbergen sich Foyer und die unterschiedlich großen Konzertsäle, Musikboxen, und experimentelle Räume, in Galerien angeordnet.
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Die Grüne Stadt _ Naturnahe Stadtgestaltung
Gebäude werden Teil der Stadtlandschaft. In Parks und Grünanlagen, unter begrünten Hügeln, bepflanzt mit Bäumen, Sträuchern und Gräsern, befinden sich neue Gebäude und Räumlichkeiten für Kultur und Kunst. Sie sind begehbare Grünflächen und schaffen neue Plätze und Freiräume. Die Gebäude greifen Formen der Natur auf oder bilden neue Formen, die in der Natur vorkommen. Das Stadtgrün verliert nicht durch die Bauwerke, sondern gewinnt – macht es lebendig – eröffnet neue Vielfalt.
Das Gebäude als Zugewinn
Durch den Einbau der Philharmonie in den Hügel, ist eine selbstverständliche natürliche Dämmung durch das Erdreich gegeben. Ohne weitere aufwändige Maßnahmen kann so die Temperierung der Erde genutzt werden. Mit Ihrer gut gedämmten Hülle, einer hochwertigen Verglasung die auch als Energiefläche dient, Luftdichtheit, hocheffizienter Haustechnik für Lüftung, Heizung und Warmwasser, sowie einer stromsparender Eventtechnik, reduziert sie Ihren CO2-Ausstoß um den Faktor 5 zu einem herkömmlichen Bauwerk und ist somit ein Low-Energy-Building. Mit der Bau der Philharmonie im Olympiapark wird – im Sinne der Ressourcenschonung – nichts verschlechtert, vielmehr bewirkt ihr Bau eine Veränderung zum Positiven – einem Zugewinn an Natur, an Nachhaltigkeit und an Impulsen für den Olympiapark mit einer Erweiterung um ein kulturelles Angebot um Kunst und Musik.